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Uwe Klein-Schätzle

Die Herstellung wilder Kräutersalze

Wie wir die Wildpflanzen in Form von leckeren, wertvollen Salzen haltbar machen können


Giersch, Bärlauch, Knoblauchsrauke und co. lassen sich wunderbar zu wilden Kräutersalzen verarbeiten. Aber auch die Nadeln verschiedener Nadelbäume ergeben ein tolles Geschmackserlebnis - so können beispielsweise die Nadeln der Weißtanne, der Fichte und auch der Douglasie zu einem köstlichen Salz verarbeitet werden.


Knoblauchsrauke

selbst hergestelltes Bärlauchsalz - kann bei uns direkt bestellt werden

Brennnessel


Dazu gibt es zwei unterschiedliche Herangehensweisen, die wir Euch hier vorstellen möchten.


Methode 1: Die Trockenmethode


Dabei einfach die bereits getrockneten Pflanzenteile mit grobem Salz im Mörser zerkleinern und vermischen. Dafür eignet sich z.B. unbehandeltes Steinsalz (Ursalz) sehr gut.

Etwas getrocknete Blüten machen das Salz natürlich optisch attraktiv.


Das Salz dann in saubere Schraubdeckelgläser abfüllen und am besten dunkel lagern.


Es ist so mindestens ein Jahr lang haltbar.


Methode 2: Die feuchte Methode:


Diese Methode ist zwar aufwändiger, lohnt sich aber, da dabei ein hochwertiges Kräutersalz entsteht, in dem die wichtigen Stoffe der Pflanzen besser konserviert werden.


Dabei nehmt Ihr die frischen Kräuter und zerstampft sie zusammen mit dem Ursalz im Mörser, bis der Pflanzensaft austritt. Dieser wird dann von dem Salz aufgenommen und dabei werden die wichtigen Inhaltsstoffe und ätherischen Öle in die Salzstruktur eingebunden.


Der so entstandene Kräuter-Salz-"Brei" wird dann schonend (nicht über 40 Grad) getrocknet. Das geht sowohl im Backofen (Tür einen Spalt breit geöffnet lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann), als auch in einem Dörrautomat - aber auch an der Luft ist es möglich, dauert eben einfach länger.


Das nun getrocknete Kräuter-Salz-Gemisch (wichtig ist, daß es wirklich komplett durchgetrocknet ist, sonst kann Schimmel entstehen) wird nun zum Abschluss nochmals in einem Blender oder auch im Mörser fein zermahlen.


Dann ebenfalls in saubere Schraubdeckelgläser abfüllen und am besten dunkel lagern.


Auch bei dieser Methode ist das so entstandene, wertvolle Salz mind. ein Jahr haltbar.


Nun noch etwas zum Mischungsverhältnis:


Es darf dabei gerne experimentiert werden. Für uns hat sich ein Mischungsverhältnis von 1:1 Pflanzen zu Salz herauskristallisiert. Es ist zu beachten, daß eben genügend Salz vorhanden sein muß, um die Inhalts- und Geschmacksstoffe der Pflanzen aufzunehmen und für eine lange Haltbarkeit zu sorgen.


Wir haben immer wieder neue verschiedene von uns hergestellte Salze im Angebot und Ihr könnt diese direkt über unsere Homepage bestellen, solltet Ihr selbst nicht die Zeit zur Herstellung finden.


Diese eignen sich auch wunderbar als kleine Geschenke und Mitbringsel.


Nun wünschen wir Euch viel Freude beim Experimentieren mit den "wilden" Salzen


Uwe & Yamuna








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