Aus der Familie der Kreuzblütengewächse
Eine weitere wilde Delikatesse, die unseren (auch winterlichen) Speiseplan bereichert ist das kresseartig schmeckende Behaarte Schaumkraut.
Der würzige Geschmack bereichert unsere Salate und auch optisch macht sich das Behaarte Schaumkraut hervorragend zum Beispiel im hellen Zuckerhut.
Wie bereits erwähnt schmecken die klein geschnittenen Blätter zusammen mit der Vogelmiere wunderbar in einem wilden Dip.
Gesammelt werden hauptsächlich die Blätter, die in einer auffälligen Blattrosette dicht am Boden wachsen. Sie sind unpaarig gefiedert und sind auch optisch eine schöne Bereicherung in verschiedenen Salaten.
Wir finden das Behaarte Schaumkraut häufig am Rand von Waldwegen oder auch an Stellen im Wald, an denen Waldarbeiten stattgefunden haben. Aber auch in Blumenbeeten und Balkonkästen ist es als Gast anzutreffen.
Wie auf der historischen Abbildung gut zu erkennen, wächst das Behaarte Schaumkraut in einer auffälligen Blattrosette dicht am Boden. Die hübschen Blätter sind länglich und unpaarig gefiedert.
Von März bis Juni bilden sich kleine weiße Blüten mit 4 Blütenblättern. Diese, und auch die Samen können wir in der wilden Küche verwenden.
Inhaltlich sind vor allem die enthaltenen Senfölglykoside interessant, die dem Behaarten Schaumkraut seinen wunderbar würzigen Geschmack verleihen. Außerdem regen diese den Stoffwechsel an und unterstützen damit die Entgiftung des Körpers. Aber auch Mineralstoffe, Bitterstoffe und Vitamin C sind enthalten.
Von den meisten Gärtnern als Unkraut angesehen, können wir uns über das Behaarte Schaumkraut freuen und es willkommen heißen in der Wilden Küche - als wintergrüne Bereicherung.
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