aus der Familie der Rötegewächse
Das würzig schmeckende Wiesenlabkraut können wir fast das ganze Jahr über ernten. Es überwintert mit grünen Trieben und steht uns somit auch in der kalten Jahreszeit als wilde Zutat unter u.a. in Salaten und Smoothies zur Verfügung.
Das Wiesenlabkraut wird als ausdauernde Staude bis zu 30-100cm hoch.
Die Blätter stehen etagenweise in Blattquirlen mit je 6-9 Bättchen, was es dem Waldmeister (aus der gleichen Pflanzenfamilie) ähnlich macht.
Der vierkantige Stengel ist glatt und kahl und er legt sich ab einer Wuchshöhe von 30-40cm flach auf den Boden oder lehnt sich an umstehende Pflanzen an.
Die jungen Triebe stehen wie kleine "Tannenbäumchen" in der Wiese
.
Ab Juni verströmen die weißen Blüten einen intensiven, süsslichen Duft. Sie sind sehr zahlreich, nur 3-4mm gross unmd bilden stark verzweigte Rispen, die dem Schleierkraut nicht unähnlich sind.
Wir finden das Wiesenlabkraut auf Wiesen, in Gebüschen, an Wald- und Wegrändern, wobei es eher sonnige Standorte bevorzugt.
Inhaltlich sind besonders ätherische Öle, Gerbstoffe, Mineralien und Spurenelemente interessant. Diese wirken auf den gesamten Stoffwechsel, besonders allerdings auf Niere und Lymphe. Dies sind jedoch Erkenntnisse aus der Volksmedizin und schulmedizinisch nicht anerkannt.
Sowohl die Blätter als auch die Blüten des Wiesenlabkrauts sind essbar. In den Wintermonaten von Dezember bis März ist die Ernte zwar schwieriger, aber immerhin möglich, so dass uns das Wiesenlabkraut auch im Winter mit wildem Grün beschenkt. Dieses können wir gut in alle möglichen Salate mischen.
Auch eignen sich die Triebe des Wiesenlabkrauts sehr gut zum Aromatisieren von Wasser.
Eine Mischung mit Ingwer und Zitrone hat sich da sehr bewährt.
Auch ein wunderbares Gemüse lässt sich mit den Triebspitzen zubereiten.
Eine Neukreation ist auch ein cremiges Süppchen vom Wiesenlabkraut.
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